Einsatzübung der Feuerwehr der Gemeinde Schmelz
bei der Gebr. Meiser GmbH
Übung eines Brandes mit Menschenrettung in einem Industriebetrieb
Schmelz-Limbach, den 27.01.2018
Die Brandgefahr stellt eine ernste Bedrohung industrieller und gewerblicher Betriebe dar. Eine Feuer- und Betriebsunterbrechungs-Versicherung vermag zwar den materiellen Schaden eines Brandes auszugleichen; schwerer wiegen häufig jedoch die nicht ersetzbaren Verluste, wie z. B. solche an Leben und Gesundheit.
Das bestehende Brandschutzkonzept der Gebr. Meiser GmbH sollte mit der Feuerwehr Schmelz erprobt werden, um mögliche Probleme und Fehler rechtzeitig zu erkennen. Denn eine Voraussetzung für eine schnelle Schadensabwehr ist die ausreichende Ortskenntnis der Feuerwehr. Dazu gehören die Lage von Feuerwehrzufahrten und Bewegungsflächen, Treppenräumen, Brandabschnitten und Flucht- und Rettungswegen.
Gemeindejugendfeuerwehrtag in der Gemeinde Schmelz
Die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Schmelz lud am 24. Juni zum Gemeindejugendfeuerwehrtag ein. Ausrichter war der Löschbezirk Hüttersdorf, der neben kühlen Getränken auch Rostwurst und Schwenker für die Besucherinnen und Besucher an der Feuerwache in Hüttersdorf bereithielt.
Im Rahmen des Gemeindejugendfeuerwehrtages fand die Abnahme und Verleihung der Jugendflamme, einem Ausbildungsnachweis für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr in Form eines Abzeichens, statt.
Zum Erreichen der Jugendflamme Stufe I mussten die Jungs und Mädels dVer Jugendfeuerwehr neben feuerwehrtechnischen Fragen in einem praktischen Teil einen Druckschlauch aufrollen und an ein Stahlrohr ankuppeln und die Verkehrssicherheit eines Fahrrades überprüfen.
Aufbauend auf die Jugendflamme Stufe I konnte die Jugendflamme Stufe II abgelegt werden. Hier galt es neben technischen Fragen unter anderem eine Einsatzstelle im Verkehrsraum abzusichern.
Wehrführer Thorsten Müller, Jörg Frischbier und Ortsvorsteher Bernd Valentin konnten 21 Mitgliedern der Jugendfeuerwehr der Gemeinde Schmelz im Anschluss an die Prüfung ihre Jugendflamme Stufe I verleihen, drei erhielten die Jugendflamme Stufe II.
Im Anschluss an die Verleihung der Jugendflamme fand eine Großübung der Jugendfeuerwehr statt, bei es die alte Schule zu „löschen“ galt. Souverän erledigten die jungen Mitglieder der Schmelzer Feuerwehr ihre Aufgaben und zeigten damit, dass sie nicht nur in der Theorie wissen, was im Brandfall zu tun ist.
Die Jugendarbeit spielt in der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Schmelz eine große Rolle. 70 Jungs und Mädels, in vier Jugendwehrgruppen, treffen sich wöchentlich zu Übungen in ihren Feuerwachen.
Wenn auch du ein Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr werden möchtest, dann melde dich. Für Kinder bis 6 Jahren bei den Löschfüchsen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und für Kinder ab 8 Jahren bei der Jugendfeuerwehr (Infos unter www.feuewehr-schmelz.de).
Tombolaerlös geht an die Jugendfeuerwehr der Gemeinde Schmelz
950 Euro befanden sich im roten Umschlag den Anne Frank vom Kaufhaus Schmelz beim Gemeindejugendfeuerwehrtag dabei hatte. Der diesjährige Gemeindejugendfeuerwehrtag in der Gemeinde Schmelz bildete den perfekten Rahmen um das beim Tombolaloseverkauf im Rahmen des verkaufsoffenen Sonntages eingenommene Geld an die Jugendfeuerwehr zu überreichen. Stellvertretend für die Jugendfeuerwehr nahm Vivien Paul, Gemeindejugendsprecherin der Jugendfeuerwehr der Gemeinde Schmelz, den Umschlag entgegen und bedankte sich für die großzügige Spende.
Mit spektakulären Preisen, darunter eine Heißluftballonfahrt, animierte das Kaufhaus Schmelz die Besucherinnen und Besucher des verkaufsoffenen Sonntages in Schmelz zum Kauf von Tombolalosen. Die Jugendfeuerwehr der Gemeinde Schmelz konnte sich freuen, denn schon vorher war klar, dass das eingenommene Geld ihnen zugutekommen wird. Die Jugendlichen der Jugendfeuerwehren nahmen selbst mit einem Infostand am verkaufsoffenen Sonntag teil und übernahmen auch den Verkauf der Lose.
Für welchen Zweck die insgesamt 950 Euro verwandt werden steht noch nicht fest, so Wehrführer Thorsten Müller. Die Jugendwarte werden eine Entscheidung treffen. Doch schon jetzt ist klar, dass es für eine gemeinsame Aktion der Jugendfeuerwehr eingesetzt wird.
Pressemitteilung
Der Haupt- und Finanzausschuss der Gemeinde Schmelz hat in seiner Sitzung am 10. Mai 2017 den Bedarfs- und Entwicklungsplan für die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Schmelz für die nächsten fünf Jahre beschlossen. Grundlage ist die gesetzliche Verpflichtung der Gemeinden, einen Brandschutzbedarfsplan aufzustellen und regelmäßig fortzuschreiben und damit zu gewährleisten, dass die Gemeinde eine den örtlichen Verhältnissen entsprechend leistungsfähige Feuerwehr aufstellt, ausstattet und unterhält. Die Fortschreibung des Planes wurde durch die Firma Forplan GmbH, Bonn, durchgeführt.
Im Brandschutzbedarfsplan wird zunächst der Ist-Zustand der Feuerwehr - bezogen auf Personal, Fahrzeuge und technische Ausstattung, Gerätehäuser, Einsatzaufkommen und Löschwasserversorgung – dargestellt und bewertet. Das folgende Soll-Konzept zeigt auf, welche Maßnahmen zur Einhaltung des Schutzzieles bzw. der Sicherstellung der Qualitätskriterien „Hilfsfrist“, Funktionsstärke Einsatzmittel und Erreichungsgrad notwendig sind.
Herauszustellen ist, dass sich die Ausbildung der Freiwillige Feuerwehr Schmelz insgesamt auf einem sehr guten Niveau befindet. Aufgrund der guten Nachwuchsarbeit kann die Schmelzer Wehr sich in den nächsten Jahren selbst reorganisieren und die erforderlichen Einsatzkräfte vorhalten. Für Bürgermeister Emanuel ist wichtig, dass im Vergleich zu anderen Gemeinden nicht in die Struktur der Feuerwehr eingegriffen werden muss und der Bestand der sechs Löschbezirke für die nächsten fünf Jahre gesichert ist.
Nicht verschwiegen werden darf, dass zur Einhaltung des Feuerschutzes und zur Sicherstellung der Qualitätskriterien eine enge Zusammenarbeit zwischen den Löschbezirken erforderlich ist. Da insbesondere tagsüber in den einzelnen Löschbezirken nicht genügend Einsatzkräfte zur Verfügung stehen, wird durch gemeinsame Alarmierung der Löschbezirke die notwendige Einsatzstärke sichergestellt. Wehrführer Thorsten Müller weist darauf hin, dass dieses Verfahren schon seit einigen Jahren mit Erfolg praktiziert wird. Durch die regelmäßigen gemeinsamen Übungen der Löschbezirke ist gewährleistet, so Thorsten Müller, dass im Einsatzfall alles reibungslos abläuft. Diese Doppelalarmierungen wurden in der AAO (Alarm- und Ausrückordnung) laut Gutachter sehr gut umgesetzt, was der bescheinigte gute Erreichungsgrad wiederspiegelt.
Handlungsbedarf besteht laut Brandschutzbedarfsplan im Bereich der Feuerwehrgerätehäuser. Aufgrund des Alters der Gebäude stehen verschiedene Sanierungsarbeiten an. Die Investitionen in Fahrzeuge und technische Ausstattung wird in den nächsten Jahren in den Löschbezirken Limbach und Hüttersdorf fortgesetzt. Vorgesehen sind die Anschaffung eines Tanklöschfahrzeuges für den Löschbezirk Limbach in 2017/2018 und die Anschaffung eines Löschfahrzeugs für Hüttersdorf in 2019/2020.